Aufbruch
Als endlich
Die Rose
Erblühte
Ihren Duft
Verströmte
Wie einstmals und ewig.
Da erhob sich der
Storch aus Ostwest
In die Lüfte
Flog durch die Weiten
Getaucht ins Himmelblautürkis
In seiner weißrosarotschwarzen Anmut.
Lasst uns dasselbe wagen —
So
bis zum Schluss.
Blaues Poem
Ich reich dir
Ein blaues Poem
Aus Efeuranken
Bunt gewebt
Im Hain
Gepflügt
Wo die Satyrn
Hausen und
Dionysos
Dem Weine
Frönt.
Tänzelnd
Schimmernd
Klingend
Schlägt die Glocke
Der Bacchanten
Eh sie lüstern
In ihrem verzweigten
Heim
Sich rasch
Meinem Blick entziehen.
So.
Sich schreibend annähern
Sich
Schreibend
Annähern.
Sich
Heranpirschen
An den
Idealen Moment.
Poetisch
Dem Wortklang
Auflauern.
Neue Gebiete
Dichtend
Erschließen.
Sich in
Neue Wortgebirge
Mutig Wagen.
Vorangehen,
Sich
Ins Unbekannte
Lesen.
Hafennymphen
Unsere
Liebe
Schwindet nie.
Der alte,
Blau gestrichene
Nachen
Liegt
Metallrostend
Im Hafen
Verankert.
Algen der
Trauer
Winden sich
Um einen Reigen
Der Hafennymphen
Aufzuführen.
Vergangenes
Sei vergangen.
So.
Paris
Paris ist ein
Appell,
eine Evokation,
ein Musenanruf,
ein Tanz,
ein Traum,
ein Zauber,
eine Entzauberung,
ein Spiel mit
den Grenzen,
mit dem Geld,
mit der Illusion –
eine baldige
Desillusion.
Ein Anfang und
ein Ende, eine Liebe,
die nie endet,
voller Melancholie.
So.
Eiffelturm
Der Eiffelturm
ist eine Verheißung
aus Eisen
und Stahl,
ein frecher Gruß
an den biblischen
Turm, ein Sturm und
ein babylonischer
Kuss an Gottes
linken Fuß,
und für Touristen
ein Muss.
So.