Lyrikband "Storchenstolz" (2023)
Ende 2023 erschien mein Lyrikdebüt in der Berliner Reihe Lyrik Edition Neun des Verlags der Neun Reiches. Das Buch trägt den Titel „Storchenstolz“. Hier die Inhaltsangabe:
In Storchenstolz begibt sich Florian Birnmeyer in versonnene Welten zwischen Antike, Naturbetrachtung und Liebessehnen. Was war, was ist, was wird sein? — Fragen, die seine Lyrik stellt. Das lyrische Ich erkundet die Stimmung am Meer, ein Storch taucht ein ins Türkis des glasklaren Himmels, alte Seelen treffen sich und wandern umher. Man erkennt die Suche nach dem Sinn im Leben und nach Identität. Das Dichten führt immer wieder in die idyllische Natur und die Mythologie der antiken Welt, wo Morpheus, Odysseus und Apollon sich ablösen. Auch Schönheit, Anmut und Begierde kommen zu ihrem Recht, zwischen silbernem Kuss und ekstatischem Vampirdomizil. Die Quintessenz ist ein „So.“ am Ende jedes Gedichtes, das an das Wiederaufstehen denken lässt in einem neuen Gedicht.
Warum Lyrik auch heute noch etwas zu sagen hat
Mit Dichtung verbinden wir Goethe, Schiller, Rilke, Heine, Kästner, Celan oder lateinische und griechische Dichter wie Horaz, Vergil, Ovid und Sappho… Doch heute? Was hat Lyrik uns heute noch zu sagen, in einer krisenbehafteten Weltlage, voller Krieg und Unsicherheit?
Ich glaube: viel. Mit Lyrik lässt sich zwar auch heute noch kein Geld verdienen, doch sie ist ein Ausdrucksmittel und Ort der Kraft, des Ausgleichs, der Ruhe, der Erholung, des Schönen und Guten, dessen wir in dieser Zeit umso mehr bedürfen. Auch politisch, kritisch und kämpferisch kann Lyrik sein. Also: Lasst uns dichten, heute und auch in Zukunft!